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Aktuelle Angebote

„Bis Sie das Unbewusste bewusst machen, wird es Ihr Leben lenken und Sie werden es Schicksal nennen.“
Carl Gustav Jung 

Arbeitsweise

In der kunsttherapeutischen Arbeit werden „analytische“ (von griech. analýein - auflösen) und „symbolische“ (von griech. symbállein - zusammenbringen) Zugänge kombiniert.

Dieses kreative Zusammenspiel zwischen denkendem Bewusstsein und intuitivem Unbewussten macht innere Realitäten sichtbar. Hemmende Anteile können in förderliche umgewandelt werden, und so zur Unterstützung auf dem persönlichen Lebensweg werden.

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Mal- & Gestaltungstherapie 

Was ist das?

Jede*r von uns hat innere Bilder. Diese weisen auf innere Realitäten wie Emotionen, Visionen, Bedürfnisse und Prägungen hin. Die Mal- und Gestaltungstherapie macht diese Innenwelten durch Methoden wie das Malen, Collagieren, Modellieren und Schreiben sichtbar. Über die Gestaltung kann somit bisher Unaussprechliches und Unbekanntes ausgedrückt werden. 

 

Im Dialog werden die Gestaltungen gemeinsam erforscht und reflektiert. Dadurch können förderliche Perspektiven und neue Ressourcen entdeckt werden. Die Regulierungsfähigkeit des individuellen Ich wird gestärkt, zugleich werden Impulse für eine ganzheitliche Entwicklung gesetzt. 

Zielgruppen & Anliegen

Für wen ist Mal- & Gestaltungstherapie geeignet?

Die Methode setzt keinerlei künstlerische Fähigkeiten voraus. Es geht nicht um die Bewertung des fertigen Werkes anhand von Maßstäben wie Ästhetik oder technischer Fertigkeit, sondern rein um den Prozess des Gestaltens und die Wirkung des Werks auf den/die Gestaltenden. Die Mal- und Gestaltungstherapie ist für alle Altersgruppen geeignet. Offenheit für Kreativität und dafür, sich vom Unbewussten überraschen zu lassen, sind gute Gegebenheiten für die Wirksamkeit der Methode.

Welche Anliegen können damit bearbeitet werden?

Die Mal- und Gestaltungstherapie eignet sich als Methode der Selbsterfahrung zur Orientierung und Neuausrichtung, zur Stärkung des Selbstwertes und Etablierung förderlicher Denk- und Handlungsmuster. Sie ist für Übergangs- und Umbruchphasen, schwierige und neue Lebenssituationen gut geeignet, um Ressourcen zu entdecken und zu kultivieren. Da sie über die Sprach- und logische Denkfunktion hinausgeht, ist sie auch besonders für Themen geeignet, an denen man sich „den Kopf zerbricht“, oder die man nicht in Worte fassen kann.

Was tut man in einer Sitzung?

Ausgehend von einem aktuellen Thema wird eine Gestaltung angefertigt. Dazu können bedarfsorientiert verschiedene Materialien verwendet werden, wie flüssige und feste Farben, Collagematerial, Naturmaterialien und Metalle. Für dreidimensionale Gestaltungen kommen auch Modelliermassen wie Ton und Pappmaché, oder Alltagsmaterialien wie Stoffe und Hölzer zum Einsatz. In der anschließenden Besprechung der entstandenen Gestaltung wird behutsam das damit verknüpfte Thema erforscht. Manchmal ergibt sich daraus eine Folgegestaltung, wie das Verfassen eines Textes oder einer körper- und wahrnehmungsbasierten Intervention. Die Gestaltung kann anschließend mit nach Hause genommen werden und wirkt dort auch über die Einheit hinaus nach. Neuentdecktes und -erlerntes wird somit leichter im Alltag verankert.

Abgrenzung zur Psychotherapie

Die Mal- und Gestaltungstherapie hat nicht zum Ziel, psychologische Diagnosen zu stellen. Bei einer vorliegenden Diagnose ersetzt diese Methoden auch nicht die Behandlung durch eine/n Psychotherapeuten/in. Sollte sich während der Zusammenarbeit ein Bedarf an psychotherapeutischen Methoden herausstellen, vermittle ich gerne an entsprechend ausgebildete Kolleg*innen weiter.

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Traumprozessbegleitung

„Träume sind Briefe aus dem Inneren“

(Ute Karin Höllrigl)

Nach C.G. Jung sind Träume symbolisch verschlüsselte Hinweise auf aktuelle Lebenssituationen und Herausforderungen. Oft beinhaltet der Traum auch mögliche Lösungen und Entwicklungsschritte. Die Traumprozessbegleitung richtet sich somit darauf, Träume als lebensfördernde Ressourcen zu erkennen. Sie ermöglicht es, Muster zu erkennen, Antworten zu finden, und ungelebte Potenziale zu entfalten.

Durch gestalterische Methoden mit Text, Bild und Bewegung entdecken wir die im Verborgenen liegenden Informationen des Unbewussten.

Zielgruppen & Anliegen

Für wen ist Traumarbeit geeignet?

Die Traumarbeit ist eine sehr kraftvolle Methode, um sich bisher unbewusste Einstellungen, Denk- und Verhaltensmuster bewusst zu machen. Die Methode ist für Erwachsene jeden Alters geeignet. Einzige Voraussetzung für die Traumarbeit ist das Interesse an den Träumen. Es ist allerdings nicht notwendig, episch lange und „sinnvolle“ Träume zu haben. Auch bruchstückhafte Traumfetzen, „Nonsense“-Träume, bildlose Träume, Träume aus der Vergangenheit und Albträume können mittels der Methode entschlüsselt werden. Um die symbolischen Informationen der Träume zu erkennen, sind kreative Methoden wie die Mal- und Gestaltungstherapie optimal geeignet, da sie Sprach- und Denkbarrieren überwinden kann. Daher sind die Offenheit für Kreativität und dafür, sich vom Unbewussten überraschen zu lassen, gute Gegebenheiten für die Traumarbeit.

Welche Anliegen können damit bearbeitet werden?

Da der Traum maßgeschneiderte, höchst persönliche Informationen für den/die Träumende/n bereithält, sind seine Botschaften äußerst wirksam. Die Methode eignet sich daher besonders zur inneren Klärung in Entscheidungs- und Konfliktsituationen, aber auch für die Annäherung an große Lebensfragen. Traumarbeit ist stets ressourcenorientiert, da Träume meist bei genauerem Hinsehen auch Hinweise auf Lösungsmöglichkeiten und unterstützende Hilfestellungen beinhalten. Zudem bestimmt die innere Instanz des/der Träumenden immer selbst, in welcher Geschwindigkeit und Intensität sich der Selbsterfahrungsprozess entfaltet. Daher eignet sich diese Methode gut, um unangenehme, verschattete oder verdrängte Thematiken behutsam zu bearbeiten. Da sich Träume oft als Wegweiser zu noch unentdeckten Potentialen und Qualitäten erweisen, wird diese Arbeit reich belohnt.

Was tut man in einer Sitzung?

Ausgehend von einem aktuellen oder zurückliegenden Traum werden die Inhalte des Traums umkreist: Zu den geträumten Figuren, Umgebungen, Handlungen, Objekten usw. werden sowohl die persönlich assoziierten, als auch die archetypischen Qualitäten gesammelt. Die Anfertigung einer Gestaltung mittels kreativer Methoden reichert diesen Prozess zusätzlich mit wichtigen Informationen an. Im Unterschied zur „Traumdeutung“ durch Internetseiten, Bücher etc. macht sich der/die Träumende hierdurch mit den Inhalten seines Traumes ganz persönlich vertraut. Anschließend werden die dadurch entdeckten Informationen mit dem aktuellen Lebenskontext in Verbindung gebracht. Meist ergibt sich dadurch für den/die Träumenden eine schlüssige und relevante Botschaft.

Abgrenzung zur Psychotherapie

Die Traumprozessbegleitung hat nicht zum Ziel, psychologische Diagnosen zu stellen. Bei einer vorliegenden Diagnose ersetzt diese Methoden auch nicht die Behandlung durch eine/n Psychotherapeuten/in. Sollte sich während der Zusammenarbeit ein Bedarf an psychotherapeutischen Methoden herausstellen, vermittle ich gerne an entsprechend ausgebildete Kolleg*innen weiter.

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